Es war wirklich wunderschön an der Amalfiküste und ich werde bald darüber mehr berichten, aber ich habe mich trotzdem wieder auf daheim gefreut. Ist schon ein bisschen verrückt, zuerst freut man sich wochenlang auf den Urlaub und das Allerschönste ist immer wieder das Heimkommen. Da wird nicht etwa zuerst die Haustür aufgesperrt, nein wir gehen immer direkt in unseren geliebten Garten. Statt Auspacken der Koffer nimmt man die Gießkanne in die Hand, zupft Verblühtes ab, schaut nach wie es den Tomatenpflanzerln geht und kehrt von der Terrasse die abgefallenen Glyzienenblüten weg. Obwohl es in unserer Abwesenheit kalt und regnerisch war, hat sich schon wieder soviel getan, es ist alles noch viel grüner geworden und vor allem hat die Hecke der Prachtspiere am Teich ihre volle Blüte entfaltet.Schade, heuer konnten wir den schönen Sitzplatz am Teich noch nicht genießen, weil außer den paar Sonnenstrahlen, die ich für das Fotografieren nutzen konnte, es einfach noch immer viel zu nass und kalt ist. Letzten Sonntag lag hier sogar wieder Schnee und leider sind die meisten Blüten der Strauchpfingstrose dem Schnee zum Opfer gefallen. Einen Vorteil hat das kühle Wetter jedoch auch, die besondere Blüte des Hartriegels hält sich schon seit einigen Wochen. Aber, es kann ja nur besser und vor allem wärmer werden.
Der Pool ist noch nicht sommerfit aber bis die Temperaturen passen, haben wir das sicher auch geschafft. Es fühlt sich auch ein bisschen wie Urlaub an, wenn wir zu Mittag den Espresso im Freien trinken und kurz die Beine hochlegen, das geht auch wenn der Pool nicht geputzt ist. Draussen sitzen und einfach nur den Blick durch den Garten schweifen lassen, das reicht schon um wieder Energie aufzutanken.
Der Frühling ist voll im Gange und da ist er wieder, der Rhabarber, das fruchtige Gemüse mit dem pikant säuerlichem Geschmack. Die Saison der hübschen rosaroten Stangen ist kurz und muss genutzt werden. Am liebsten mache ich diese knusprigeTarte, mit ein bisschen Ingwer, aber den kann man natürlich auch weglassen. Noch lauwarm auf dem Ofen schmeckt sie köstlich.
Rhabarbertarte mit Ingwer
Für den Mürbeteig:
250 g Mehl (ich habe glattes Dinkelmehl genommen)
125 g Butter
50 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
Belag:
500 g Rhabarber in kleine Stücke geschnitten
(ich wasche den Rhabarber gut, schäle aber die jungen dünnschaligen Stangen nicht)
5 EL Zucker
1 daumengroßes Stück Ingwer sehr klein geschnitten
Guss:
2 Eier
70 g Zucker
250 g Creme fraiche
Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbeteig zubereiten und eine Tarteform damit auskleiden, meine hat einen Durchmesser von 28 cm.
Die Rhabarberstücke mit dem Zucker und dem Ingwer mischen und kurz stehen lassen. In der Zwischenzeit für den Guss zwei Eier mit dem Zucker gut verschlagen und die Creme fraiche dazugeben. Die Rhabarberstücke auf dem Mürbteigboden verteilen, den Guss darübergeben und bei 180 Grad Umluft ca. 40 min backen. (Ein Vorbacken des Mürbteiges ist bei diesem Rezept nicht notwendig) Mit Staubzucker bestreuen und am Besten noch lauwarm genießen.
Alles Liebe
Regina
3 Comments
Sylvia Waldmann
12. Mai 2019 at 10:34Liebe Regina,
schöner Beitrag, mit dem man leichter durch dieses feuchtgraue Wetter kommt. Auch wenn man sich wieder auf’s heimkommen freut, die warmen Tage im Süden dienen doch dazu, die Kälte besser zu ertragen und von der Sonne zu zehren! Mir geht’s gerade selber so!
Deine Rhabarbertarte sieht unheimlich lecker aus – ich werde sie bald mal ausprobieren!
GLG und einen schönen, gemütlichen Muttertag im Kreis deiner Lieben!
Sylvia
evelinwakri
12. Mai 2019 at 19:28Heimkommen ist immer schön, besonders in dieses Himmelreich. Deine Fotos verbreiten gleich gute Laune und lässt auf warmes Wetter hoffen. Die Tarte klingt köstlich und sieht auch so aus.
Noch einen gemütlichen Sonntagabend und ganz liebe Grüße EvelinWakri
Petra von FrauGenial
13. Mai 2019 at 10:52Ich beneide euer Garten. Man sieht wie viel Arbeit, Liebe und Hingabe da drin steckt. Ich komme gerade mit einigen Vasen voller Tulpen und Pfingstrosen zurecht(hehe).. Ich darf meinen Tee zum Glück auf unserem Balkon trinken. Den Tarte sieht übrigens zum Hammer aus!
Gruß,
Petra