Unterwegs mit dem Cabrio
Immer unterwegs nach Italien …. aber soweit in den Süden sind wir noch nie gekommen. Die sorrentinische Halbinsel war unser Ziel, Sorrento, Positano und Amalfi, im Cabrio die kurvenreiche Küstenstraße entlangfahren und auf das strahlendblaue Mittelmeer schauen. Ok, wir waren nicht die einzigen, die Costa divina „göttliche Küste“ steht auch bei den Italienern hoch im Kurs und so standen wir hin und wieder im Stau. Aber die Ausblicke auf dieses unvergleichliche Blau und der Duft von Zitronen, der einem immer wieder in die Nase weht, entschädigt für das Verkehrschaos, das hier wahrscheinlich immer herrscht.
Ich habe vorab nur ein Hotel für ein paar Tage gebucht, das Laqua Charme & Boutique Hotel in Meta, nahe Sorrento, der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge mit dem Cabrio. Einen Stopp machten wir bei unserer Anreise in Florenz, nach gut der Hälfte der Strecke von insgesamt über 1200 km Anreise. Dieses kleine Hotel in traumhafter Panoramalage in Meta mit nur sechs Zimmern ist ein wunderschöner und moderner Ort zum Ankommen und Entspannen, der Ausblick (selbst vom Bett aus) auf den Golf von Sorrent ist atemberaubend. Es gibt einen schönen langen Strand, ausgezeichnete Restaurants und wir haben in diesem Ort fast nur Italiener gesehen. Was für ein herrlicher Platz zum Heimkommen nach unseren Ausfahrten mit dem Cabrio. Besonders gut gegessen haben wir hier im Restaurant Il Verricello, eine leichte und modern interpretierte italienische Küche.
Positano
Unser erster Ausflug an die Amalfitana führte uns nach Positano. Es ist ein tolles Erlebnis, wenn nach den vielen abenteuerlichen Kurven auf der Küstenstraße die pastellfarbenen Würfelhäuser, die sich so eng an die Felsen schmiegen, vor einem auftauchen. Mich wundert es ja bis heute, dass unser Auto diesen Trip ohne Kratzer überstanden hat, ich habe gefühlt kein einziges unbeschädigtes Auto gesehen, einige größere Schäden werden sogar mit Klebebändern zusammengehalten.
Positano ist wirklich spektakulär schön und charmant, man schlendert durch die engen Gassen, hat sowieso nur die Wahl die vielen Treppen entweder rauf- oder runterzusteigen und bewundert immer wieder die reizvollen Ausblicke.
Capri
Mit der Fähre ging es von Sorrento nach Capri und trotz des eher diesigen Tages glitzerte das Meer wirklich so azurblau, wie es überall beschrieben wird. Die 140 Höhenmeter bis zur Piazetta in Capri Stadt stiegen wir zu Fuß auf, man kann aber auch die Funicolare die Standseilbahn direkt von der Marina Grande nehmen. Leider waren es nur ein paar Stunden bis zu unserer Rückfahrt und die verbrachten wir mit leckerem Essen, einem Spaziergang durch den Giardini di Agosto und einem Besuch von Carthusia Parfum. Ich habe mir dort einen Duft gegönnt und jedesmal wenn ich ihn aufsprühe wandern meine Gedanken zurück an diese traumhaft schönen Orte.
Sorrento
Fantastisch die Lage, wie auf einem Aussichtsbalkon reihen sich die prunkvollen Villen und luxuriösen Hotels. Hier hat man uns nach dem Essen den besten Limoncello serviert und wir haben uns am Leonelli´s Beach entspannt. Vom Fischerhafen Marina Grande aus haben wir eine kleine Bootsfahrt entlang der Küste unternommen und im Restaurant Bagni Delfino exzellent gegessen. Urlaubsfeeling pur auch beim Einkaufsbummel durch die schmalen Gassen, hier werden so schöne handgefertigte Ledersandalen, bunte Keramik, riesige Zitronen und Limoncello verkauft.
Amalfi
Wenn man von der Hafenpromenade in Amalfi direkt in den Stadtkern einbiegt, liegt er plötzlich da, der Duomo, mit seiner opulenten Treppe und der in der Sonne glitzernden Fassade. Wunderschön der Kreuzgang und die Krypta ,die Besichtigung hat sich wirklich gelohnt und ist eine Oase der Ruhe im turbulenten Amalfi. In der historischen Pasticceria Andrea Pansa, die direkt am Dom liegt, haben wir die beste la Delizia al Limone, diese kleinen Sünden mit Zitronencreme, genossen.
Ravello
Gut 420 Höhenmeter in Stufen sind wir von Atrani nach Ravello aufgestiegen, aber das musste auch sein, nach all dem vielen und guten Essen, das wir hier an der Amalfiküste bekommen haben. Ein wunderschöner und romantischer Ort ist der prächtige Garten der Villa Cimbrione mit der grandiosen Aussicht vom Balkon der Unendlichkeit, der mit seinen Skulpturen über dem Meer ragt.
Die Amalfiküste ist nicht einmal 50 km lang, es ist herrlich abwechslungsreich, eine der schönsten Regionen und es wachsen dort die berühmten größten Zitronen.
Alles Liebe
Regina
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7 Comments
Claudia Petra Weinmann
19. Mai 2019 at 21:05Liebe Regina,
Deine eindrucksvollen Bilder von einer der schönsten Regionen Italiens, lassen einen förmlich den Duft von Zitronen🍋, Fisch und Meer riechen. Es ist Genuss pur.🌞
Liebe Grüße
Claudia
inastil
19. Mai 2019 at 21:12Liebe Claudia!
Danke, es freut mich sehr, dass ich dich mit meinen Bildern in eine genussvolle Stimmung versetzten darf.
Schönen Abend und liebe Grüße aus Salzburg
Regina
EvelinWakri
19. Mai 2019 at 21:43Liebe Regina,
Koffer packen und ab zu den Zielen die Du so wundervoll beschreibst. Man riecht das Meer und die Zitrusfrüchte. Deine Bilder unterstreichen die beschriebene Schönheit dieser Orte, Strände und Landschaften.
Ein wunderschöner Bericht.
Herzliche Grüße
Evelin
inastil
19. Mai 2019 at 22:01Liebe Evelin!
Danke dir, diese Gegend ist wirklich ein Traum, vielleicht konnte ich euch tatsächlich Lust machen, einmal in dieser schönen Ecke Italiens einen Urlaub zu verbringen.
Ganz liebe Grüße
Regina
Marion
20. Mai 2019 at 10:55Liebe Regina,
durch Annette bin ich auf Deinen Blog gestossen und dieser Bericht treibt mir grad Tränen der Freude in die Augen. Denn genau diese Tour haben wir vor exakt einem Jahr als Hochzeitsreise gemacht. Vielen lieben Dank für diesen wunderschönen Beitrag!
inastil
21. Mai 2019 at 8:23Liebe Marion!
Wie schön, dass du auf meinen Blog gefunden hast. Ich gratuliere dir ganz herzlich zum Hochzeitstag und es freut mich sehr, dass dich mein Beitrag über die wunderschöne Amalfiküste so berührt hat.
Ganz liebe Grüße
Regina
Petra
20. Mai 2019 at 11:09Liebe Regina,
wieder einmal ein wunderbarer Reisebericht und traumhaften Fotos. Vielen Dank.
Liebe Grüße
Petra