Sommerwochenenden – wir verbringen sie im Moment fast immer daheim in unserem Garten. Ich bin auch wirklich sehr dankbar, dieses kleine Paradies, das wir uns über all die Jahre hier geschaffen haben, genießen zu dürfen. Was macht so einen Sommertag daheim für mich perfekt? Gleich in der Früh eine kleine Runde mit dem Fahrrad, so hat man schon ein bisschen Bewegung gemacht und kann dann ohne schlechtes Gewissen den restlichen Tag faulenzen und genießen.
Während sich mein Mann nicht besonders lange still halten kann und gleich wieder im Garten werkelt (das ist für ihn die Entspannung) schnappe ich mir gerne ein paar Zeitschriften und mache es mir am Teich gemütlich, ganz allein. Ich gönne mir einen Espresso und koste schon mal die Nocciolette, ein sehr zartes Haselnussgebäck. Das Rezept dazu stammt aus einem ziemlich alten italienischen Kochbuch und gehört inzwischen schon zu meinem Lieblings-Rezepte-Repertoire.
Wenn dann unsere Tochter mit Familie kommt, wird es lauter und lustig hier. Die Kinder plantschen im Pool bis die Lippen blau sind und später wird der Griller angeheizt. Für eine Nachspeise sind wir dann schon meistens zu satt, aber zu so einem zarten Haselnussgebäck zum Espresso sagt garantiert niemand nein.
Nocciolette – zartes Haselnussgebäck
75 g Haselnüsse
100 g Butter
40 g Staubzucker
1 1/2 EL Honig
100 g Mehl
Die ganzen Haselnüsse entweder im Backofen oder in der Pfanne rösten bis sie zu duften beginnen, in einem Tuch kräftig rubbeln, damit die braune Haut abgeht. (Man kann aber auch ganz einfach schon gemahlene Haselnüsse in der Pfanne rösten bis die duften) Die Nüsse auskühlen lassen und zermahlen, jedoch nicht zu fein.
Butter, Zucker und Honig zu einer leichten Masse verschlagen, mit Mehl und Nüssen zu einem glatten Teich vermischen. Die Hände leicht mit Mehl bestäuben und vom Teig in etwa walnussgroße Stücke in eine leicht ovale Form bringen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech im Abstand von 2,5 cm verteilen (sie laufen etwas auseinander ) und bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen. Wer mag, mit Staubzucker bestäuben. Ergibt ca. 20 Stück.
Alles Liebe
Regina
7 Comments
Marion
1. Juli 2020 at 18:49Welch eine Idylle und herzlichen Dank für das Rezept! Genieß den Sommer in diesem Paradies!
Liebe Grüße Marion
inastil
1. Juli 2020 at 20:50Danke Marion, ja wir werden heuer den Sommer daheim genießen. Wünsche dir auch wunderschöne Sommertage.
Liebe Grüße Regina
Wonderful Fifty
2. Juli 2020 at 6:51Genauso muss ein Sommerwochenende aussehen, damit es perfekt ist – deine Bilder vermitteln so richtig diese wunderbar friedliche und gemütliche Stimmung. Ein besonderes Highlight stellt natürlich das leckere Gebäck dar – als notorische Naschkatze geht Süßes bei mir einfach immer und wenn ich mir dein Rezept anschaue, dann ist das regelrecht für mich gemacht. Wenige Zutaten, eine einfache Zubereitung und dann ab damit in die Sonne.
Hab einen wunderbaren Tag in deinem herrlichen Ambiente und alles Liebe
inastil
2. Juli 2020 at 8:14Freue mich, wenn du das Rezept ausprobierst und ich hoffe du bist genauso begeistert wie wir. Wir schätzen und genießen unser kleines Paradies wirklich sehr und ich wünsche auch dir einen genussvollen Sommer.
Alles Liebe Regina
Edith
2. Juli 2020 at 10:02Danke für das Rezept, ich werde es bald versuchen. Ich mag so „einfache“ Dinge die eine kleine Auszeit (bei mir am liebsten mit einem Kaffee) zu etwas Besonderem machen. Wunderschön ist euer Garten, einfach wow!
inastil
2. Juli 2020 at 10:32Danke Edith, das Rezept ist wirklich ganz einfach und ja wir genießen unseren Garten sehr. Auch wenn es nach dem Gewitter gestern, wieder ziemlich ausschaut, das Wochenende soll wieder Sonne bringen.
Liebe Grüße
Regina
Mira's World
10. Juli 2020 at 9:00Das klingt und sieht lecker aus! So kann man den Sommer verbringen, nur das Wetter muss bei uns besser sein! Liebe Grüße!