Weihnachten: Winterlook & Rezept für die Festtage

Obwohl ich eigentlich lieber die warme Jahreszeit mag, freue ich mich wie ein kleines Kind, wenn es das erste mal schneit. Was wäre der Advent ohne Schnee. Wenn die ersten Flocken fallen, hat das immer etwas Magisches, es fühlt sich irgendwie an, als würde die Welt ein bisschen stiller und leiser werden. Schauen wir einmal, wie lange sich die weiße Pracht hält. Jedenfalls steigt jetzt die Vorfreude auf Weihnachten und ich zeige euch einen Winterlook und ein Rezept für ein tolles Schmorgericht, gelingt immer und ist auch perfekt für die Festtage.

Mein Look: Warmes braun und wollweiß

Ich weiß auch nicht woran es liegt, aber im Winter tendieren wir meistens zu dunkleren Farben, dabei passt der sanfte Weißton doch perfekt zur winterlichen Landschaft und schaut sehr edel zu satten Brauntönen aus. Letztens habe ich irgendwo gelesen Dunkelbraun ist das neue Schwarz, finde ich super, weil es nicht so hart ist wie schwarz und sich trotzdem zu ganz vielen Farben kombinieren lässt. Vor kurzem habe ich meine Pullover aussortiert und irgendwie ist der Stapel mit mit den wollweißen Pullis der größte, sie sind so schön zeitlos und lassen sich toll kombinieren. Also ruhig einmal Ton in Ton mit einer hellen Stoffhose oder Jeans tragen.

Während wir am Sonntag draußen die Fotos gemacht haben, schmurgelte im Backrohr ganz sanft das Lamm-Ossobucco vor sich hin. Den Tisch hatte ich vorher schon gedeckt, ich musste nur noch die cremige Polenta zubereiten. Also statt Fotoshootings könnte man ja alternativ auch einen Spaziergang machen 🙂

Lamm-Ossobucco mit Polenta

Wir haben das Lammfleisch ganz frisch vom Bauern bekommen. Es war schon sehr schön zerlegt, so bin ich auf die Idee gekommen, ein Ossobucco vom Lamm zu machen. Man kann alternativ natürlich auch Kalbfleisch verwenden, ich weiß aber aus Erfahrung, dass man Ossobucco, also Kalbshaxen beim Metzger vorbestellen muss.

Rezept für 4 Personen:

1 – 2 Lammkeulenscheiben pro Pers. (je nach Größe und Fleischhunger) vom Metzger vorbereiten lassen
2 Karotten
4 Stangen Staudensellerie
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 EL Tomatenmark
1/4 Liter Rotwein
1/2 Liter Suppe
2 Lorbeerblätter
2 Zweige Rosmarien
2 Zweige Thymian

Für die Gremolata:
Schale von 1 Zitrone
1 Knoblauchzehe
1 EL gehackte Petersilie
Salz

Die Lammkeulenscheiben salzen und pfeffern und in wenig Mehl wenden. In einem Bräter Olivenöl erhitzen und das Fleisch von beiden Seiten scharf anbraten. Das Fleisch herausnehmen und warmstellen. Inzwischen das ganze Gemüse in ca. 1 – 2 cm große Würfel schneiden und im Bräter anrösten, das Tomatenmark dazugeben, gut durchrühren und kurz weiterbraten bis es leicht gebräunt ist, dann mit dem Rotwein ablöschen und etwas einreduzieren lassen. Mit der Suppe aufgießen, jetzt kommen Lorbeer, Rosmarien, Thymian und das Fleisch dazu. Deckel auf den Bräter und im Backrohr bei ca. 180 Grad 1,5 Stunden schmoren lassen.

Auf das fertige Gericht streue ich als Topping die Gremolata, dafür wird die Schale von einer Zitrone sehr fein geschnitten, die Knoblauchzehe und Petersilie fein gehackt und alles mit Salz gewürzt.

Die Polenta koche ich mit halb Milch und halb Wasser und gebe am Schluß wie beim Risotto noch einen ordentlichen Löffel Butter und viel geriebenen Parmesan dazu.

Mein Look:

Mantel: hier *(gibt es aktuell nur noch in hellbraun) oder ähnlich hier*
meine Lieblingstasche: gibt es hier*
Pulli: schon älter, hier *gibt es einen ähnlichen (*Affiliatelinks)
Hose ist von Zara letzte Saison, der Schal aus Italien
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