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Frühlingsträume: Mediterrane Pflanzen auf der Terrasse & ein Spargelrezept

Frühling, wo bist du? Wie schon tagelang vorhergesagt macht der Frühling leider Pause, ein Wintereinbruch im April ist aber nichts Ungewöhnliches. Trotzdem braucht niemand mehr den Schnee und die Kälte, haben wir uns doch schon an die herrlichen Frühlingstage gewöhnt. Die Sonne, die warmen Temperaturen und die bunten Frühlingsblüher, sind einfach gut für die Stimmung. So lange war alles kahl und nun reichten schon wenige Stunden der Frühlingssonne aus, damit sich die ersten Knospen und Blüten bilden. Einen Wecker brauche ich auch nicht mehr, die Vogerl zwitschern so laut vor dem Fenster, dass sogar ich wach werde. Ich mag diese Jahreszeit, wo man den Pflanzen fast beim Wachsen zusehen kann.

Die Terrasse ist dank Hochdruckreiniger frühlingsfit, es ist immer etwas Besonderes das erste Mittagessen draußen zu genießen. Letztes Wochenende war mein Mann ein bisschen übermütig und hat schon unsere Zitronenbäume, Eukalyptus, Oliven, Myrte und die Kamelie aus dem Glashaus geholt. Wie schön das mit den mediterranen Pflanzen gleich aussieht, fast ein bisschen wie in Italien. Die Zitronen haben den Winter im Salzburger Land nicht nur gut überstanden, sondern sogar zahlreiche Früchte gebildet.

Mediterrane Pflanzen – überwintern im Gewächshaus

Weil unsere Töpfe mit den Zitronen und Oliven schon so groß und schwer sind, war es beim Einwintern immer eine arge Herausforderung, sie in die Garage oder den Keller zu befördern. Sie fühlten sich auch nicht richtig wohl, der Keller ist zu warm, die Garage etwas zu dunkel und daher schauten die armen Südländer im Frühling immer ziemlich mitgenommen aus. Mein Mann hatte daher vor knapp zwei Jahren die geniale Idee an unserer östlichen Hausmauer ein kleines Glashaus anzubauen. Die Pflanzen lieben es und bei der Kaltfront mit Schneefall, dürfen sie für die nächsten Tage dorthin zurück und sich eng zusammen kuscheln.

Grüner Spargel mit Burrata und Bärlauch-Pesto

Der Bärlauch bei uns am Teich wuchert jedes Jahr mehr und der angesäte Koriander im Glashaus hat auch einen richtigen Schub bekommen, nur bei den Zitronen bringe ich es fast nicht übers Herz, sie für den Bedarf in der Küche zu ernten, sie sind einfach zu schön. Ein Teil der Zutaten für mein Bärlauch-Pesto ist also aus unserem Garten und statt wie üblich zur Pasta, mag ich es mit Spargel und Burrata fast noch lieber, ideal für eine leichte Mahlzeit.

Zutaten für 2 Personen

500 g grüner Spargel
1 EL Olivenöl
etwas Salz
1 Kugel Burrata

Bärlauchpesto:
1 Handvoll Bärlauch
je 1/2 Bund Koriander und Basilikum
Saft von 1 Zitrone
1 EL Pinienkerne
4 EL Olivenöl
Salz

geröstete Pinienkerne
Zitronenzesten

Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
Beim grünen Spargel schäle ich immer das untere Drittel, dann brauche ich nicht soviel wegschneiden, dann den Spargel mit 1 EL Olivenöl und einer großzügigen Prise Salz vermengen. Auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und ca. 10 – 12 Minuten im Backrohr rösten, je nach Größe der Spargelstangen, sie sollen weich werden und ein bisschen Farbe bekommen.

Für das Pesto alle Zutaten mit dem Stabmixer pürieren, mit etwas Wasser verdünnen und natürlich abschmecken.

Den Spargel auf den Tellern anrichten, die Burrata halbieren und je eine Hälfe darauf setzten, jetzt großzügig das Pesto verteilen und als Topping noch geröstete Pinienkerne, Zitronenzesten und ein paar Tropfen Olivenöl.

Alles Liebe
Regina

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