Das letzte Wochenende verbrachten wir im Salzkammergut, genauer gesagt in Bad Goisern am Hallstättersee. Der Name Goisern ist vielen im deutschsprachigen Raum bekannt, nicht zuletzt durch Hubert von Goisern, einem der bekanntesten Exportschlager des Ortes. Doch lange bevor Hubert so bekannt wurde, war Goisern für den handgenähten groben Goiserer Schuh ein Begriff.
Das Salzkammergut ist eine Region von unvergleichlicher Schönheit und verzaubert nicht nur durch seine Landschaft, sondern auch durch die tiefe Verbundenheit seiner Bewohner mit Kunst und Brauchtum. Die einzigartige Kulisse aus Bergen, Wäldern, Seen und Flüssen verleiht dem Salzkammergut seinen unverkennbaren Charme und zieht verständlicherweise Besucher aus aller Welt an.
Es ist Freitag kurz nach Mittag, die Sonne scheint und es fühlt sich schon ein bisschen wie Frühling an, als wir in Bad Goisern auf dem kleinen Bahnhof stehen und auf unsere „Wiener“ warten. Das ist unser Sohn mit Freundin, sie verbringen mit uns das Wochenende im Chalet Jochwand. Es steigen nur ein paar Leute aus dem Zug, um diese Jahreszeit ist es eher ruhig hier. Wir waren hungrig und gönnten uns erstmal ein wirklich grandioses Mittagessen beim Steegwirt, bevor es die ca. 6 km den Berg hinauf ging. Die Straße ist schmal, aber gut ausgebaut, bei Schneefahrbahn ist sicher ein Allrad (oder Schneeketten)von Vorteil. Auf das Navi sollte man sich nicht verlassen, besser wäre die Wegbeschreibung durchlesen und auf die Hinweisschilder achten 🙂 Tatsächlich, wenn man glaubt jetzt kommt aber nichts mehr, steht es da, das neue Chalet Jochwand, abgeschieden und in vollkommener Ruhelage.