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Über den Wolken – eine Fahrt mit dem Heißluftballon

Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl, im Heißluftballon über die gewaltige, verschneite Bergwelt zu schweben. Mein Mann feierte im letzten Jahr einen runden Geburtstag und ein ganz besonderes Geschenk war eine Ballonfahrt.

Ende Jänner war es dann soweit, wir hatten ein paar Tage zuvor den Termin für unsere Ballonfahrt vereinbart, das Wetter sollte passen.  Leicht aufgeregt machten wir uns am frühen Morgen auf den Weg nach Filzmoos, so schön wie vorhergesagt schaute es mit dem Wetter leider nicht aus, aber wir ließen uns einfach überraschen.  Aufgrund der günstigen geographischen Lage ist Filzmoos im Salzburger Land der perfekte Ausgangspunkt für Ballonfahrten im Winter. Jedes Jahr findet hier Ende Jänner die Ballonwoche statt,  45 Ballone aus aller Welt steigen zu verschiedenen Bewerben in den Himmel.

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Vorbereitung

Die Männer werden gleich in die Vorbereitungsarbeiten miteinbezogen. Mit einem Ventilator wird die Luft in den Ballon geblasen und dann mit dem Brenner erhitzt, ganz langsam richtet sich die mächtige Ballonhülle auf. Als der Ballon ganz ruhig steht,  dürfen wir und die anderen Fahrgäste endlich in den Korb klettern. Der Brenner heizt kräftig in die Hülle und dann gehts auch schon los, ganz langsam und lautlos steigen wir immer höher und höher.

Ballon 11Ballon2Ballon1Über den Wolken

Im Ballon ist kein Lufthauch zu spüren und es herrscht eine meditative Stille. Der Ausblick ist einfach nur sensationell, man verspürt überhaupt keine Höhenangst. Ich denke mir wie so oft, wie wunderschön doch unsere Heimat ist. Die schneeweißen Berge scheinen zum Greifen nah. Wir steigen auf gut 3200 m Höhe und sind tatsächlich über den Wolken, die sich aber immer mehr verziehen und den Blick auf das gewaltige Dachsteinmassiv freigeben. Der Wind bestimmt wohin die Reise geht, man weiß nie wo man landet, das gehört dazu und das ist das Abenteuer.

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Die Taufe

Anschließend ging es zurück nach Filzmoos und wir alle, die das erste Mal mit einem Ballon fuhren wurden getauft und in den Adelsstand erhoben, früher war es nämlich so, daß es nur dem Adel erlaubt war mit dem Ballon zu fahren. Man muss sich niederknien, ein kleines Haarbüschel wird angezündet und gleich mit Sekt gelöscht. Nach der Taufe ist man mit jedem Ballonfahrer per du und darf seinen adeligen Namen nicht vergessen. Ganz wichtig ist es, daß man künftig nicht „Ballonfliegen“ sondern nur mehr „Ballonfahren“ sagen darf, sonst muss man sofort eine Runde zahlen.

Ich bin jetzt übrigens die Gräfin Regina, Freifrau vom Gosaukamm.

Liebe Grüße
Regina

 

Wir haben unsere Ballonfahrt über den Hanneshof, Ballonfahren in Filzmoos organisiert
(Werbung durch Namens- und Ortsnennung, alles selbst bezahlt :))

 

 

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2 Comments

  • Reply
    Claudia Braunstein
    26. Februar 2020 at 9:51

    So cool, ich freu mich über deine persönlichen Erfahrungen. Bis bald

    • Reply
      inastil
      2. März 2020 at 22:21

      Liebe Claudia,
      so eine Ballonfahrt musst du dir einmal gönnen, es ist wirklich fantastisch!
      Bis bald

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